Im Entwurf, da zeigt sich das Talent,
in der Ausführung die Kunst.
Marie von Ebner Eschenbach
Im Stil von „Walt Disney“, der in jedem seiner Büros ein Sofa aufstellen ließ, um dort seinen Mitarbeitern die Möglichkeit zu bieten, die Ideen im Kopf entstehen zu lassen. Dann ein Schritt zum Reißbrett, für mich der Skizzenblock, um die Idee zu Papier zu bringen. Anschließend dem Objekt eine Form zu geben und diese wie in der sogenannten „Walt Disney Strategie“ nachzubearbeiten, um sie schlussendlich zum Leben zu erwecken.
Entwurf, kreatives Schaffen mit Händen, das Berühren und Spüren des Materials und der Form. Gerade bei Skulpturen kommen alle Sinne zum Einsatz. Wie sieht es aus? Wie fühlt es sich an? Wie klingt und wie riecht es? Diese Fragen stellt sich nicht nur der eine oder andere Betrachter sondern es sind auch die Fragen welche sich der Erschaffer immer wieder stellt. Durch meinen Hang zur raschen, intuitiven Arbeitsweise habe, wählte ich in der Vergangenheit hauptsächlich weiche schnell zu bearbeitende Materialien wie Ytong und diverse Naturmaterialien. Diese Materialien zeichnen sich nicht nur durch ihre Weichheit und die dadurch schnelle Bearbeitungsmöglichkeit aus, sondern sind auch zu den warmen Materialien zu zählen, welche Eigenschaft durch die Berührung richtig wahrzunehmen ist. Diese Eigenschafft beschert eine besondere Ausstrahlung, welche bei den fertigen Werken nicht nur spürbar, sondern auch sichtbar wird. Jede Unebenheit und Ungenauigkeit machen das fertige Werk zu etwas ganz besonderen und lebendigen und unterscheiden es von dem Herkömmlichen.